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Stefan Wewerka

Als Sohn eines Bildhauers, wurde Stefan Wewerka am 27. Oktober 1928 in Magdeburg geboren und verstarb am 14. September 2013 in Berlin. Wewerka entstammte aus einer generationenübergreifenden, traditionellen Künstlerfamilie und studierte nach dem zweiten Weltkrieg Architektur an der Hochschule für bildende Kunst in Berlin.
Wewerka war ein deutscher Architekt, Künstler und Designer. Vorallem zum Ende der 1950er Jahre verstand er sich zunehmend als freier Künstler. So entstanden die "Erdarchitekturen", die zuerst in der Wiener Galerie Nächst St. Stephan und später dann in Köln im Atelier von Mary Bauermeister ausgestellt wurden. In den 1960er Jahren fing W. an mit Zerschneiderungen und Umbauten, welche er vorallem an Stühlen unternahm sowie andere Projekte. Es waren Alltagsobjekte wie z.B. Münzen, Besteck, Fahnen oder Schallplatten, die er in seinem künstlerischen Freiraum bearbeitet hat. Es gibt zahlreiche Radierungen bzw. Mappenwerke und Einzelblätter, die in den 1970er Jahren entstanden. Zur gleichen Zeit pflegte W. die Zusammenarbeit und Freundschaft zu Dieter Roh.

1978 begann die Zusammenarbeit zwischen Wewerka und dem namenhaften Hersteller TECTA. So entstanden im Jahr 1979 zum Beispiel der dreibeinige Armlehnstuhl "B1" oder der "M1-Tisch", welche im gleichen Stil erscheinen. "Stuhl-Skulpturen, in denen sich bildende Kunst und Design auf unvergleichliche Weise verbinden", versteht sich in den Hauptwerken Wewerka's.

W. war ein vielseitiger Künstler, der unter Anderem auch Filme drehte und im Bereich Modedesign tätig war. Er ist keiner Schublade zuzuordnen. Er arbeitete und lehrte in allen Bereichen der bildenden Kunst und des Design's.

1980 entwarf der Künstler einen Pavillion für TECTA, der allerdings erst 1985 realisiert wurde. Ein zweiter Pavillion wurde 1987 für die Documenta 8 in Kassel hergerichtet. Ein Jahr später wurde es als Leihgabe des Möbelherstellers, durch die Kunstakademie Münster am Aasee aufgebaut. So hinterlies Steffan Wewerka noch viele weitere Werke in seinem Leben, die auf seine Person zurückführen.