Dieser Online-Shop verwendet Cookies für ein optimales Einkaufserlebnis. Dabei werden beispielsweise die Session-Informationen oder die Spracheinstellung auf Ihrem Rechner gespeichert. Ohne Cookies ist der Funktionsumfang des Online-Shops eingeschränkt. Sind Sie damit nicht einverstanden, klicken Sie bitte hier.
El Lissitzky

El Lissitzky war ein bedeutender russischer Avantgardist, der durch vielfältige Aktivitäten in den Bereichen der Architektur, Malerei, Typografie, der Fotografie und des Grafikdesigns, maßgeblich zur Realisierung und Verbreitung konstruktivistischer Ideen, beigetragen hat. Er wurde am 22. November 1890 im kleinen russischen Städtchen Potschinok geboren und verstarb am 30. Dezember 1941 in Moskau. Lissitzky studierte in Deutschland und pendelte seitdem sein Leben lang zwischen Deutschland und Russland, weshalb seine Werke teilweise mit der westlichen, -deutschen und holländischen Avantgarde verbunden ist. Zum Anderen Teil aber - und das gilt v. a. für die Theorie -, der östlichen, russischen Avantgarde näher steht.
Als im Jahr 1917 die Oktoberrevolution in Russland anfieng, sah Lissitzky darin einen künstlerischen und sozialen Neubeginn für die Menschheit, was sich in den meisten seiner Werke widerspiegelt, da diese stark von seiner politischen Einstellung geprägt waren.

Nach seiner Jugendzeit in Smolensk, bewarb sich der junge Künstler an der Kunsthochschule von Sankt Petersburg, wo er zu seiner Zeit als Jude abgewiesen wurde. Wie viele andere Russen in seiner Situation, ging er nach Deutschland und studierte dort von 1909 bis 1914 Architektur und Ingeneurwissenschaften an der Technischen Hochschule Darmstadt. Ein Jahr später folgte das Diplom, welches er im Jahr 1915 in Moskau erlangte.

Bevor er im Jahr 1941 an Tuberkulose verstarb, heiratete er 1927 die Kunsthistorikerin Sophie Küppers und wurde für zahlreiche Publikationen, Architektur-Entwürfe und Ausstellungen bekannt. In seiner Karriere trieb L. nicht wenige Projekte, Ideen und Bewegungen voran, die die damalige zeitgenössische moderne Kunst bedeutsam geprägt hat. Ihm zu Ehren wurde im Jahr 1990 eine Straße am Campus Lichtwiese der TU Darmstadt nach ihm benannt.

Mit anderen Künstlern gründete er den Konstruktivismus. Lissitzky war stark beeinflusst vom Suprematismus und zählt zu den wenigen Künstlern, die mit ihrem Stil die Gestatung ihrer Zeit prägten.

Jemand, der Lissitzky förderte erwähnte mal in einem Zitat "Lissitzky hat die Vision einer Welt veranschaulicht, die frei sei von der räumlichen Tradition und in ihrer inneren Bewegung dynamischer sei als alles, was seine russischen Mitkämpfer sich vorgestellt hätten."